Imaging of Matter
Feierliche Übergabe des Mildred Dresselhaus Preises 2025
15. Juli 2025
Prof. Teresa Pellegrino und Dr. Zala Lenarčič sind bei einer Feierstunde des Exzellenzclusters „CUI: Advanced Imaging of Matter“ für ihre hervorragenden Forschungsarbeiten mit dem Mildred Dresselhaus Preis 2025 ausgezeichnet worden. Beide bedankten sich für die Würdigung ihrer Leistungen und betonten, wie sehr sie sich geehrt fühlten, diese nach Prof. Mildred Dresselhaus benannte Auszeichnung zu erhalten. Die berühmte Physikerin setzte sich zeit ihres Lebens dafür ein, die Möglichkeiten von Frauen in den Naturwissenschaften zu verbessern.
Das Mildred Dresselhaus Gastprofessorinnenprogramm beinhaltet einen längeren Forschungsaufenthalt am Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ sowie ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro für den Senior-Preis und 10.000 Euro für den Junior-Preis. Ziel des Programms ist es, internationale Wissenschaftlerinnen für ihre herausragenden Leistungen zu ehren, Vorbilder zu schaffen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu eröffnen oder bestehende Verbindungen auszubauen.
Wie wichtig das sei, bekräftigte auch Prof. Nadja Bigall in ihrer sehr persönlichen Laudatio auf Prof. Teresa Pellegrino. Die Senior-Preisträgerin ist führende Wissenschaftlerin am Istituto Italiano di Tecnologia in Genua, Italien, und leitet dort die Forschungsgruppe „Nanomaterials for Biomedical Applications“. Bereits zu Beginn ihrer Karriere arbeitete sie mit Prof. Wolfgang Parak zusammen, dann auch mit Prof. Nadja Bigall, für die sie zu einer geschätzten Mentorin wurde. Es ist ihr ein großes Anliegen, ihre Forschungsergebnisse zu Nanopartikeln und biomedizinischen Anwendungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Deshalb interessiert sie sich auch besonders über die vom Cluster organisierte „Arts & Science“-Ausstellung und freut sich auf fruchtbare Gespräche mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern während ihres Forschungsaufenthalts in Hamburg.
Dr. Zala Lenarčič, die als Forschungsgruppenleiterin am Jozef-Stefan-Institut in Ljubljana arbeitet, konzentriert sich in ihrer Forschung auf Nichtgleichgewichtsphänomene in korrelierten Quantensystemen und deren technologische Bedeutung. In Slowenien sei sie durch Zeitungs- und Radiointerviews sehr bekannt und bemühe sich darum, niedrigschwellige Angebote zu schaffen, die es der Öffentlichkeit ermöglichen, die Ideen ihrer Forschung zu erfassen, sagte Prof. Martin Eckstein in seiner Laudatio, die mit einer sehr hohen Wertschätzung für die Junior-Preisträgerin einherging. Die beiden kennen sich seit ihrer Zeit als Doktorandin und freuen sich auf eine intensivere Zusammenarbeit. Wegen der hervorragenden Forschungsbedingungen und der vielfältigen Möglichkeiten habe sie sich schon immer gewünscht, nach Hamburg zu kommen, und freue sich darauf, sich hier einzubringen und Nachwuchsforschenden ein Vorbild zu sein.