Imaging of Matter
Erste Klassenbesuche im Schullabor
14. Oktober 2021
Foto: UHH/Light&Schools/Siegl
Nach langer Pause hat das Schullabor „Light & Schools“ sein Präsenzangebot auf dem Campus Bahrenfeld wieder aufgenommen. Der Schwerpunkt soll in Zukunft wieder auf dem analogen Angebot mit Experimenten im Labor liegen, kombiniert mit digitalen Projekten wie dem neu entwickelten Escape Game.
Mit großer Vorfreude erwarteten Prof. Klaus Sengstock, Leiter des Schullabors „Light & Schools“, und die Koordinatoren Bastian Besner und Dr. Jonas Siegl die ersten Schulklassen. Nach einer langen Phase, in der die Kontakte zu Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sich auf das digitale Angebot beschränkten, konnten Ende September und Anfang Oktober gleich zwei Schulklassen vor Ort experimentieren.
Für naturwissenschaftliche Themen begeistern
Ende September empfingen die Koordinatoren mit ihren Tutorinnen und Tutoren Mara Brinkmann, Marlon Hoffmann, Anton Lorf und Sophie Otte eine Schulklasse aus Göttingen. Die mehr als 15 Schülerinnen und Schüler arbeiteten mit einer Highspeed-Kamera und untersuchten Spektrallampen sowie Olivenöle mit modernen USB-Spektrometern. Sie erfuhren, wie Spektroskopie funktioniert und was Highspeed-Aufnahmen ermöglicht. „Wir wollen für naturwissenschaftliche Themen begeistern, aber auch Einblicke in die Forschungsthemen und Methoden am Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ geben und ‚echte Forschung‘ vermitteln“, sagt Besner. Zum Programm gehörte daher auch eine Führung entlang der Forschungsbauten der Universität Hamburg auf dem Campus Bahrenfeld.
„Diese Tour haben wir mit unserem neuen Escape Game ergänzt, dass man auch problemlos allein oder als Schulklasse von zu Hause oder aus der Schule online spielen kann“, erläutert Besner. Das Spiel besteht derzeit aus zwei sogenannten Challenges. Im ersten Teil müssen die Teilnehmenden ein Rätsel lösen, um zum Bewerbungsgespräch bei einer fiktiven Wissenschaftlerin eingeladen zu werden. Challenge zwei beinhaltet die Erkundung des Campus, verbunden mit physikalischen Rätseln und ergänzenden Experimenten.
Das gleiche Programm absolvierten Anfang Oktober 16 Schülerinnen aus Hessen, die von den Tutoren Viktor Eßbach, Felix Teutloff und Jan Wiesenmüller gemeinsam mit den Koordinatoren betreut wurden. Das gesamte Team ist sich einig: „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder vor Ort arbeiten können.“