Imaging of Matter
Das hat etwas mit Druck zu tun!
12. August 2019
Im Ferienkurs Forschung des Schullabors "Light & Schools" werden schon Kinder im Grundschulalter spielerisch an physikalische Themen herangeführt. Für das Koordinatorenteam bedeutet das, Grundlagenphysik aus einer anderen Perspektive zu betrachten und Bekanntes zu hinterfragen.
„Wieso fliegt eine Rakete?“, fragte Anna Albrecht vom Schullabor Light & Schools die 18 Schülerinnen und -schüler der Grundschule Windmühlenweg. Die Jungen und Mädchen der 3. und 4. Klasse besuchten einen Ferienkurs im Schullabor und zeigten ihre Begeisterung in vielen kreativen Antworten.
„Die Kinder haben oft schon viel von Raketen oder der NASA gehört. Gerade dann können wir mit dem Bau einer Rakete dieses Wissen stärken und das Interesse der Kinder für Physik wecken. Vorher verbinden viele Kinder mit Physik leider nur ein Schulfach und keine spannenden Raketenstarts“, sagt Anna Albrecht. Im Ferienkurs konnten die Jungen und Mädchen selbst ausprobieren, wie sich die erforderliche Lageenergie zur Bewegungsenergie umkehrt und somit letztendlich den Raketenflug ermöglicht.
„Ich experimentiere in meiner Freizeit auch gern und schütte verschieden Getränke zusammen und schaue, ob etwas passiert“, erzählt ein Schüler. Mit den fertig gebastelten Raketen zogen die Kinder in den Innenhof, pumpten fleißig Luft in die Raketen und ließen sie von der Startrampe gen Himmel steigen. Am Ende waren sie sich einig, dass das Basteln und Fliegen am meisten Spaß gemacht hat.
„Die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern aus der Grundschule bringt eine ganz andere Bedeutung in unsere Arbeit als Grundlagenphysiker und fordert uns heraus, auch vermeintlich Triviales immer wieder zu hinterfragen und aus neuen Perspektiven zu betrachten“, so das Fazit von Dr. Jonas Siegl, der das Schullabor gemeinsam mit Bastian Besner koordiniert.