Dr. Christina Bömer als Young Investigator Group Leader gestartet

23. August 2022

Foto: DESY, Marta Meyer

Christina Bömers Spezialgebiet ist die Erforschung von röntgenoptischen Wellenmischprozessen.

Die Gruppe der Young Investigator Group Leader am Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ hat Zuwachs bekommen: Seit dem 1.7.2022 wird Dr. Christina Bömer im Rahmen des Entwicklungsprogramms gefördert.

Christina Bömer studierte Physik in Göttingen und München und promovierte an der Universität Hamburg und am European XFEL. Seit 2020 forscht sie bei DESY im Bereich Photon Science.

Ihr Spezialgebiet ist die Erforschung von röntgenoptischen Wellenmischprozessen. „Mein Hauptforschungsinteresse gilt den nichtlinearen Umwandlungsphänomenen im Röntgenbereich. Genauer gesagt, wie nichtlineare Effekte genutzt werden können, um zusätzliche Informationen über die Struktur und Dynamik von Materie zu erhalten“, so die Physikerin.

Ihr derzeitiges Projekt zielt darauf ab, zwei sich ergänzende Methodiken zusammenzuführen, nämlich die optische Laserspektroskopie und die Röntgendiffraktion. Jede für sich genommen bietet nur begrenzte Einblicke in die Struktur der Valenzelektronen, wohingegen ihre nichtlineare Kombination in Form von röntgenoptischer Wellenmischung neuartige Observablen bietet.

Christina Bömer ist DAAD-Stipendiatin, sie wurde für das dynaMENT Mentoring-Programm ausgewählt und engagiert sich nun ihrerseits für Studierende und Wissenschaftlerinnen. Darüber hinaus ist es ihr ein Anliegen, die hoch-komplexe Forschung möglichst anschaulich zu vermitteln.

Die Position des Young Investigator Group Leader richtet sich an hochtalentierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereits anspruchsvolle eigene Forschungsprojekte unabhängig durchführen und eigene Fördermittel auf dem Niveau von Emmy-Noether-Gruppen oder ERC Starting Grants einwerben.

Um diese hochtalentierten Forschenden in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn zu unterstützen, hat der Cluster ein strukturiertes Entwicklungsprogramm aufgesetzt. Ziel ist es, die Potenziale der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu identifizieren und individuell zu fördern.

Mit Dr. Christina Bömer, Dr. Irene Fernandez-Cuesta, Dr. Frank Schlawin, Dr. Aaron Kelly, Dr. Thore Posske, Dr. Eric Hill, Dr. Guillaume Salomon und Dr. Philipp Wessels-Staarmann fördert der Cluster jetzt acht Young Investigator Group Leader.

Weitere Informationen zum Young Investigator Group Leader Program