Imaging of Matter
Max-von-Laue-Preis für Prof. Tobias Beck
4. März 2020

Foto: Michael Rütten
Prof. Dr. Tobias Beck ist mit dem Max-von-Laue-Preis 2020 der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie (DGK) ausgezeichnet worden. Beck erhielt den Preis auf der Jahrestagung der Gesellschaft, die in diesem Jahr gemeinsam mit der Tagung der Polnischen Kristallographie Vereinigung (PCA) als polnisch-deutsche Konferenz in Breslau, Polen, stattfand. Mit dem Max-von-Laue-Preis werden hervorragende Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen im Bereich der Kristallographie im weitesten Sinne ausgezeichnet.
„Es ehrt mich sehr, diesen besonderen Preis für die Arbeiten meiner Forschungsgruppe zur Entwicklung und Charakterisierung neuartiger und insbesondere kristalliner Biohybrid-Materialien erhalten zu haben“, sagt Beck. Der Experte für proteinbasierte Nanomaterialien forscht seit dem 1. Oktober 2019 am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg und im Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“. Zuvor leitete er fünf Jahre lang eine unabhängige Arbeitsgruppe an der RWTH Aachen. Er verbindet Nanopartikelsynthese mit Proteindesign, Biotechnologie und Materialcharakterisierung.
Der seit 1996 jährlich vergebene Max-von-Laue-Preis ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro ausgestattet. Max von Laue (1879 bis 1960) war ein deutscher Physiker und Nobelpreisträger, der die Beugung von Röntgenstrahlen an Kristallen entdeckte. 1914 erhielt er den Nobelpreis für Physik für seine Forschung, mit der die Gitterstruktur der Kristalle und der Wellencharakter der Röntgenstrahlung nachgewiesen werden konnte. Text: CUI